Tipps zur Inspiration

… wie du damit aufhörst, als Kopie durch’s Leben zu gehen

Wie oft im Leben bist du wirklich du selbst? Lebst selbstbestimmt, authentisch, natürlich, in Übereinstimmung mit deiner inneren Wahrheit?

Da machen wir uns gehörig etwas vor
Ist es nicht so, dass wir, statt wirklich authentisch zu leben, uns oft bei anderen etwas abgucken oder etwas lesen, was wir toll finden und dann so tun, als ob es unsere Wahrheit wäre – obwohl es gar nicht mit dem übereinstimmt, was wir tatsächlich glauben und erleben?

Das Ein-Finger-Zen des Meisters Gutei
In einem der letzten Tipps war die Rede vom Zen-Meister Gutei, der, wann immer er nach dem Wesen des Zen gefragt wurde, einfach einen Finger hochgestreckt hat, um damit die Unmittelbarkeit des Augenblicks zum Ausdruck zu bringen.Die Geschichte geht noch weiter

Der Zen-Meister hatte einen Schüler, der ihm stets eifrig zugeschaut hat. Und als der Schüler eines Tages, wie der Meister nicht da war, von einem Besucher nach den Lehren des Meisters gefragt wurde, streckte er, so wie er es sich abgeschaut hatte, den Finger in die Luft.

Als der Meister davon erfuhr, schnitt er kurzerhand seinem Schüler den Finger ab! Wie der Junge schreiend davon lief, rief ihm der Meister hinterher – er drehte sich um und der Meister streckte seinen Finger in die Luft. In diesem Augenblick erwachte der Schüler und erblickte seine wahre Natur.

Jenseits der Illusionen
Unbarmherzig waren sie, die alten Zen-Meister, und wenig zimperlich, wenn es darum ging, die Menschen wachzurütteln und ihre Illusionen abzuschneiden. Ob die Geschichte nun wahr ist oder eher metaphorisch zu verstehen ist, finde ich an der Stelle nicht so wichtig.

Entscheidend ist es, dass du wirklich du selbst bist! 
Es geht darum, dass du dich selbst zum Ausdruck bringst, deine Wahrheit lebst und dir nicht irgendwo etwas abschaust und so tust, als ob es deins wäre – auch wenn dies häufig als Erfolgsstrategie angepriesen wird. Denn da, wo du dir etwas abguckst und dann so tust, als wäre es deins, entfernst du dich nur noch weiter von dir selbst. Du belügst dich und andere, wenn du nur so tust als ob. Auf diese Weise verstricken wir uns oft ein Leben lang in Selbstverleugnung und Selbsttäuschung.

Komm zu dir zurück!
Ja, imitieren ist die Art und Weise, wie wir als Kinder von unseren Eltern gelernt haben und uns dann später wundern, dass wir ihnen gar nicht so unähnlich sind – obwohl wir doch immer anders sein wollten ;-)

Viel hilfreicher ist es, wenn du zu dir stehst. Sei du selbst! Bringe das, was lebendig in dir ist, authentisch zum Ausdruck.

Lebe deine Natürlichkeit! 
Fühle, was lebendig in dir ist und akzeptiere es. Vielleicht gefällt es dir nicht, und doch ist es deins. Und wenn du es unbedingt loswerden willst, dann geht das erst, nachdem du es liebevoll akzeptiert hast. Sicher, die Wahrheit kann auch erst mal weh tun – doch das ist deine Chance!

Hinter all dem, was du glaubst zu sein, verbirgt sich deine wahre Natur
Du entdeckt sie – wie immer – in diesem einen Augenblick. Der Zen-Meister Gutei hat seinem Schüler den Finger abgeschnitten, d.h., ihn seiner falschen Vorstellungen beraubt. Und dann streckt er seinen Finger in die Luft – jetzt! Hier! Schau genau hin! Dieser eine Augenblick! Das ist es! Der Augenblick der Wahrheit. Und der Junge hat es – sich! – endlich erkannt.

Mache jeden Augenblick zu deiner Wahrheit
Wenn du dir unbedingt was abgucken mußt – wir alle machen das ja mehr oder weniger, wenn wir gute Bücher lesen oder uns anderer Vorbilder bedienen -, dann verinnerliche dies so sehr, dass es deins wird. Tu nicht nur so, als ob – mach deine Erfahrungen damit!

Das ist der Prozess der Integration, und er funktioniert nur, wenn du mit dem, was du siehst oder hörst, deine eigenen Erfahrungen machst. Mache Wortlektionen zu Weltlektionen!

Daher findest du z.B. am Ende eines jeden Coaching-Tipps stets praktische Tipps zur Integration.

Also: Werde vertraut mit dir selbst – entscheide, ob du als Kopie oder als Original durch’s Leben gehen willst.

Praktische Coaching-Tipps für den Alltag:

    • Werde vertraut mit dir selbst – entscheide, ob du als Kopie oder als Original durch’s Leben gehen willst.
    • Achte auf deine Neigung, dir die Wahrheiten anderer aneignen zu wollen und überprüfe, inwieweit es mit deiner Wahrheit übereinstimmt.
    • Wenn du etwas siehst oder hörst, das dein Interesse weckt, prüfe sehr genau, ob es wirklich für dich paßt.
    • Werde wach und sensibel für deine Gedanken und Gefühle. Nimm das wahr, was da ist, ganz gleich, ob es dir gefällt oder nicht.
    • Entwickle die Bereitschaft, alles in dir anzuerkennen und wertzuschätzen. Sei ganz ehrlich mit dir selbst.
    • Lerne, auf deine inneren Signale zu achten und ihnen zu vertrauen.
    • Sei dir, so oft es geht, darüber bewusst, was du in diesem Augenblick am liebsten machen würdest. Und dann triff eine Entscheidung.
    • Finde Möglichkeiten, das, was in dir ist, auf angemessene Weise zum Ausdruck zu bringen – d.h., ohne deine Integrität oder die anderer zu verletzen.
    • Echt zu werden ist ein Prozess. Wenn du auf die Nase fällst, dann steh wieder auf – so wie damals, als du Laufen gelernt hast.

 

… oder: wie du deine wahre Größe zum Ausdruck bringst

Wir wollen glücklich sein und nicht leiden. Wir wollen erfüllende und harmonische Beziehungen und einen Job, in dem wir unsere besten Fähigkeiten und Talente zum Ausdruck bringen können. Kurz: wir wollen ein Leben leben, das uns mit Sinn und Bedeutung erfüllt.

Doch nicht immer fließt unser Leben so leicht und mühelos dahin, wie wir es gerne hätten.

Wenn der Fluss des Lebens ins Stocken kommt
Es gibt Zeiten in unserem Leben, wo wir aus irgendeinem Grund völlig neu beginnen müssen, sei es, weil eine Beziehung in die Brüche gegangen ist oder wir aus unserem Job rausrationalisiert wurden oder weil uns das Schicksal auf andere Weise heftig einen Zaunpfahl um die Ohren gehauen hat.

So dramatisch solche Ereignisse zunächst auch sind, so wertvoll sind sie aber auch, denn sie bieten uns die Möglichkeit, unser Leben neu zu überdenken.

Ein weiser Rat
Der amerikanische Präsident Woodrow Wilson (1856 – 1924) bemerkte dazu einmal:

„Du bist nicht nur hier, um deinen Lebensunterhalt zu verdienen. Du bist hier, damit die Welt umfassender, mit einer größeren Vision, mit einem feineren Geist von Zuversicht und Errungenschaft leben kann. Du bist hier, um die Welt zu bereichern, und du machst dich ärmer, wenn du diese Aufgabe vergißt.“

Manchmal habe ich den Eindruck, dass viele Menschen diese Aufgabe, von der Woodrow Wilson spricht, vergessen haben und sich in ihrem täglichen Einerlei verlieren oder aufreiben, bis das Leben aufgrund bestimmter Umstände ihnen eine weitere Möglichkeit schenkt, über eine Kurskorrektur nachzudenken.

Deinen Lebenskurs korrigieren
Wenn du auch zu den Menschen gehörst, denen das Leben immer wieder – und vielleicht auch gerade jetzt? – neue Möglichkeiten bietet, ihren Lebenskurs zu korrigieren, dann nimm dir doch mal die Zeit, in Ruhe darüber nachzudenken, ob du so weitermachen willst wie bisher, oder ob du deinem Leben eine neue Ausrichtung geben willst.

Und diese neue Ausrichtung sollte dich auf DEINEN Weg bringen!

Deinen eigenen Weg gehen – dein eigenes Leben zu leben! – setzt voraus, dass du dir über deine Aufgabe auf diesem Planeten Klarheit verschaffst und dass du dir deines Lebenszwecks bewusst wirst. Denn, wie es in der indischen Bagavadh-Gita heißt, „Die Seele würde lieber an ihrem eigenen Leben scheitern wollen, als mit Erfolg das Leben eines anderen zu leben.“

Eine klare Ausrichtung
Wenn du weißt, was du in deinem Leben wirklich willst, dann bringe deine Ziele und Vorhaben mit deinem Lebenszweck in Übereinstimmung und richte all deine Handlungen darauf aus.

Von diesem Augenblick an wird sich dir eine bisher unbekannte Energiequelle öffnen, die dich darin unterstützt, deine Vorhaben voran zu bringen. Du wirst einen Zuwachs an Klarheit, Mut, Energie, Begeisterung und Motivation erfahren, von dem du bisher möglicherweise nur geträumt hast. Was nicht bedeutet, dass du jetzt vielleicht weniger Arbeit hättest, doch du wirst sie mit viel mehr Spaß und Freude erledigen :-)

Dein Potenzial und deinen Lebenszweck in Übereinstimmung bringen
Da im Leben nichts voneinander getrennt ist, wirst du eine weitere erstaunliche Erkenntnis gewinnen, sobald du beginnst, deiner Lebensaufgabe entsprechend zu leben und zu handeln:

In dem Maße, wie du deine Fähigkeiten, Stärken und Talente einsetzt, um andere zu unterstützen, steigen deine Zuversicht, deine Selbstachtung und deine Möglichkeiten, erfolgreich zu sein. Zugleich wirst du glücklich und erfüllt leben, wenn du Möglichkeiten schaffst, die anderen zu einem glücklichen und erfüllten Leben verhelfen. Worauf wartest du also noch?

Praktische Coaching-Tipps und Fragen für den Alltag:

    • Um dich deinem Lebenszweck zu nähern, frage dich, welche Tätigkeiten dir Freude bereiten und dir leicht von der Hand gehen, Tätigkeiten, die dich mit Energie aufladen und in denen du ganz und gar aufgehst.
    • Frage dich auch einmal, was die Lebensaufgabe deiner Eltern (gewesen) sein könnte.
    • Sei bereit, Risiken einzugehen und das zu tun, was dir mehr Erfüllung verschafft.
    • Sorge dafür, dass es dir gut geht – ergreife die Initiative, alles Notwendige zu tun, um das zu bekommen, was du für dich brauchst.
    • Lasse alte, behindernde Verhaltensweisen los, die dir lediglich die Illusion von Sicherheit vorgaukeln.
    • Entdecke deinen Lebenszweck und richte dich darauf aus, indem du deine Energie auf die Gegenwart richtest, auf das, was du jetzt und hier tun kannst.
    • Vermeide es, ständig in die Zukunft und in die Vergangenheit abzudriften. Damit gehst du der Gegenwart nur aus dem Weg.
    • Sei Schöpfer deines Lebens. Lasse nicht zu, dass andere dir eine Nebenrolle in ihrem Film zuschanzen. Bestehe zumindest darauf, einer der Hauptdarsteller zu sein.

 

… denn: du hast nur diesen einen Augenblick

 

Ohne Worte – hier und jetzt
Wann immer der Zen-Meister Gutei nach dem Wesen des Zen gefragt wurde, streckte er einfach einen Finger hoch. Mehr nicht. Das ist es. Nur dieser eine Finger – dieser eine Augenblick.

Versuchst du etwas dort hinein zu interpretieren, ist er schon vorbei – dieser eine Augenblick. Der Finger ist nicht wichtig. Genausogut hätte Gutei eine Kaffeetasse hochhalten können. Dieser eine Finger; diese Kaffeetasse. Das, was jetzt ist, ist alles, was ist. Wenn du genau hinschaust, siehst du es.

Wie schaust du genau hin?
In einem der früheren Zenpower-Tipps heißt es: „Erleuchtung ist das was geschieht, wenn du die Entfernung weg nimmst.“ 

Wenn du mit deiner Aufmerksamkeit nicht mehr bei dir bist, sondern ganz bei dem bist, was du betrachtest, wirst du mit dem Ding eins.

Wenn du mit deiner Aufmerksamkeit ganz bei dem bist, was du tust, wirst du mit deinem Tun eins.

Da ist nichts mehr dazwischen. Nur das. Das ist das Geheimnis des Flow! Worte trennen dich von dem, was ist. So wie es auch in einem alten Zen-Gedicht heißt: „Machst du jedoch nur die kleinste Unterscheidung, dann sind Himmel und Erde unendlich getrennt.“

Das was ist ist das was ist – und das ist es, was zählt
Ein anderer Meister antwortete auf die Frage nach der Bedeutung des Zen: „Was ist die Bedeutung dieses Augenblicks?“ Genausogut hätte er antworten können: „Der Baum im Hof braucht Wasser.“

Was ist die Bedeutung dieses Augenblicks? Der Baum braucht Wasser – also gehe hin und gieß ihn. Das ist es. Das ist das, was jetzt (zu tun) ist.

Mit dem Leben fließen
Unser Leben könnte wirklich ganz einfach sein. Wir könnten mit dem fließen, was ist, wenn wir nicht ständig unsere Gedanken, Sorgen, Zweifel und Erwartungen dazwischen schieben würden.

Ja, wir brauchen Worte, um uns zu unterhalten und zu verständigen. Doch wenn es ums Wesentliche geht, gehen Worte stets an der Wirklichkeit, am wirklichen Leben vorbei.

Ja, du brauchst Ziele und Visionen, und du brauchst Pläne, um dich klar auszurichten. Und wenn du dich ausgerichtet hast, dann lass es los! Wenn der Verstand zur Ruhe kommt und du ganz still wirst, erwachen plötzlich Intuition und Kreativität! Du mußt dem, was ist, nicht noch etwas hinzufügen.

Tu einfach was zu tun ist
Anstatt dich also lange mit Zaudern, Zögern und Zweifeln aufzuhalten, geh‘ einfach hin und tu, was zu tun ist. Das ist schon alles. Von einem Augenblick zum anderen.

Was verlangt der Augenblick von Dir? Schau genau hin, und du siehst es!

Und dann – tu es einfach! Du kannst es nicht verkehrt machen :-)

 

Praktische Coaching-Tipps für den Alltag:

    • Betrachte etwas eine Zeitlang aufmerksam und gewinne dabei den Eindruck, wie sich die Entfernung zwischen dir und dem Gegenstand deiner Betrachtung zunehmend verringert.
    • Betrachte etwas aufmerksam; erkenne deinen Standpunkt als ‚hier‘ und das, was du betrachtest, als ‚dort‘. Lasse ‚hier‘ und ‚dort‘ zusammenfließen, bis es nur noch ein umfassendes HIER gibt.
    • Sei mit deiner Aufmerksamkeit völlig bei dem, was du tust. Mach dir keine Gedanken um den Ausgang deines Tuns, noch sorge dich um irgendein Ergebnis.
    • Lasse deine Aufmerksamkeit für etwa fünf Minuten von einem Objekt zum anderen wandern. Bemerke, wie deine Aufmerksamkeit zunehmend ins Fließen kommt. Du kannst das auch mit einem Spaziergang verbinden.
    • Reserviere einen ganzen Tag für dich, an dem du aus deinem gewöhnlichen Alltag aussteigst. Nimm dir nichts anderes vor als das zu tun, wonach immer dir gerade zumute ist. Achte dabei auf Impulse in deinem Inneren als auch aus deiner Umgebung. Bleibe so gut es geht mit deiner Aufmerksamkeit im gegenwärtigen Augenblick.Wähle ein für dich wichtiges Projekt und nimm dafür die innere Einstellung an, alles zu tun, was nötig ist, um es zu einem erfolgreichen Abschluß zu bringen. Bleibe dabei entspannt.

 

 

… wenn es dir mit wirklicher Freiheit ernst ist

Unser Leben ist von zwei grundlegenden Motivationen bestimmt – etwas zu fühlen und das Vermeiden davon, zu fühlen.

Alles, was wir tun, tun wir, um uns gut und glücklich zu fühlen oder um zu vermeiden, dass wir uns schlecht und unglücklich fühlen.

Dabei gibt es eigentlich gar nichts zu tun, um glücklich zu sein – wenn du glücklich sein willst, dann sei es einfach. Fühle dich einfach grundlos glücklich!

Und dann tue, was du willst.

Unsere menschliche Natur
Wir Menschen sind fühlende Wesen mit der Fähigkeit zu denken – und nicht umgekehrt!

Der bekannte Mythenforscher Joseph Campbell hat einmal gesagt:

„Ich glaube, die meisten Menschen suchen nicht so sehr nach dem Sinn des Lebens als vielmehr danach, sich wirklich lebendig zu fühlen.“

Es gibt nichts, was deine Lebendigkeit und die Qualität deines Lebens mehr steigert als die Fähigkeit zu fühlen. Und mit dieser Fähigkeit wurdest du geboren! Wir kommen als fühlende Wesen auf die Welt und entwickeln erst nach einiger Zeit die Fähigkeit zum Denken, mit allen Begleiterscheinungen und Nebenwirkungen.

Ich denke, also bin ich – oder vielleicht doch nicht?
Nicht, dass das Denken verkehrt wäre, doch alles an seinem Platz. Wir brauchen das Denken, und es ist in vielen Bereichen des Leben wichtig und notwendig. Doch es hält uns eben auch vom Fühlen ab.

Denn was uns oftmals daran hindert, zu fühlen, sind nicht die Gefühle selbst, sondern das, was wir über diese Gefühle denken und wie wir sie bewerten.

Der indische Weisheitslehrer Jiddu Krishnamurti sagt dazu:

„Die höchste Form menschlicher Intelligenz ist die Fähigkeit,
zu beobachten ohne zu bewerten.“

Und genau das ist mit wirklicher Freiheit gemeint: nicht von Gefühlen frei zu sein, sondern die Freiheit zu haben, alles zu fühlen.

Kleine große Meister machen es uns vor
Kinder sind hier wieder einmal das beste Beispiel: sie haben noch keine Probleme mit dem Fühlen.
Sie fühlen einfach alles, was kommt, ohne es zu bewerten.

Wenn sie traurig sind, dann sind sie traurig.
Und wenn sie glücklich sind, dann sind sie glücklich.

So fließen sie von einem Augenblick zum anderen, ohne sich gegen etwas zu wehren.

Der Schlüssel zu wirklicher Freiheit – wie du wieder in den Fluss des Lebens kommst
Wenn du beginnst, wieder mehr zu fühlen, dann öffnest du dich dem unermeßlich großen Potenzial in deinem Inneren. Und du wirst die ganze Schönheit deines Lebens mehr und mehr wahrnehmen und würdigen.

Dies wiederum wird sich positiv auf alle Bereiche deines Lebens auswirken:

Deine Beziehungen.
Dein Business.
Deinen Beruf.
Deinen Körper.
Und deine Finanzen.

Und dazu braucht es deine Bereitschaft!
Denn nichts und niemand kann dich dazu veranlassen, dich schlecht zu fühlen, es sein denn, du läßt das zu.

Das hat etwas mit Verantwortung zu tun und damit, inwieweit du bereit bist, das zu fühlen, was bei dir gerade ist.
Ungeachtet der Umstände, die das möglicherweise auslösen mögen.

Denn diese Gefühle sind in dir, hier und jetzt.
Und je bereitwilliger du sie erfährst und fühlst, umso eher gehen sie.

Lass es ruhig mal darauf ankommen :-)

Praktische Coaching-Tipps für den Alltag:

    • Fühlen hat ganz viel mit Aufmerksamkeit zu tun – richte deine ganze Aufmerksamkeit auf eine Sache, und du beginnst zu fühlen.
    • Du kannst alles fühlen, was in dieser Welt existiert. Also nicht nur deine Empfindungen und Emotionen, sondern alles andere auch – Steine, Pflanzen, Tiere und andere Menschen. Die Auswahl dessen, was du fühlen kannst, ist grenzenlos.
    • Fühlen geschieht immer nur in der Gegenwart, ohne Gedanken an Vergangenheit oder Zukunft. Lass deinen Verstand mit all seinen Definitionen für einen Augenblick beiseite und nimm die Dinge einfach wahr, wie sie sind.
    • Wenn du deine ganze Aufmerksamkeit auf eine einzige Sache richtest und dich damit verbindest, kann etwas Erstaunliches geschehen: für einen Augenblick wird es so sein, als hättest du dein Selbst mit all seinen Sorgen und Kümmernissen vergessen. Das kann sehr heilsam sein
    • Wenn du Unbehagen oder Widerstand spürst, deine Aufmerksamkeit auf etwas zu richten, dann fühle zuerst dies und entscheide dich ganz bewusst, jeglichen Gedanken daran und jede Bewertung darüber aufzugeben.

 

 

… oder: wie du dein volles Potenzial entfaltest

Das Leben ist nur da wirklich,wo ICH BIN. Dieser Ausspruch stammt von G.I. Gurdjeff, einem der bedeutendsten Weisheitslehrer des 20. Jahrhunderts. Und ICH BIN immer nur in diesem einen Augenblick – JETZT.

Jetzt ist der Augenblick, das Leben in seiner ganzen Fülle zu erleben. Jetzt ist der Augenblick, das Leben mit allen Sinnen wahrzunehmen – alles zu sehen, zu hören, zu fühlen, zu riechen und zu schmecken. HIER UND JETZT!

Augenblick um Augenblick
Wie oft hast du das schon gehört, gelesen, dir vorgenommen – mehr im Hier und Jetzt zu sein? Und wie oft ist er dir wieder entglitten, dieser kostbare Augenblick? Na und! Hier ist schon der nächste, auf den du deine Aufmerksamkeit richten kannst, immer wieder auf’s neue … jetzt … und jetzt … und jetzt … :-)

Gib nicht auf, denn nur im Hier und Jetzt enthüllt sich dir das Leben in seinem ganzen, unvorstellbaren Weite!

Nur im Hier und Jetzt kannst du dein Bewusstsein weit genug ausdehnen, um zu erkennen, wer du wirklich bist und was dir alles möglich ist.

Unendliche Möglichkeiten entfalten sich
Im im Hier und Jetzt hast du genügend Energie, um die Dinge auf den Weg zu bringen, deren Erfüllung wichtig und wesentlich für dich ist. Im Hier und Jetzt hast du die Kraft, dich deinen Herausforderungen zu stellen. Im Hier und Jetzt hast du die Möglichkeit, dein volles Potenzial zu entfalten.

Ganz Mensch sein – du bist DAS
Nur im Hier und Jetzt bist du ganz Mensch sein und lebst wirklich leidenschaftlich.

Je mehr du im gegenwärtigen Augenblick lebst, umso mehr wirst du dich selbst und das Leben lieben. Und je mehr du dich selbst und das Leben liebst, ums mehr werden sich andere von dir angezogen fühlen – von deiner kraftvollen Präsenz!

Der gegenwärtige Augenblick ist der Schlüssel zu einem leidenschaftlichen, glücklichen und erfüllten Leben.

Praktische Coaching-Tipps für den Alltag:

    • Was wolltest du schon immer gerne einmal tun? Und sei es auch noch so verrückt – tu es! Finde Möglichkeiten, deine kindlichen, verspielten, kreativen Seiten zum Ausdruck zu bringen.
    • Eine gute Möglichkeit, deine Energie zu steigern und in die Gegenwart zu kommen, ist Bewegung – hüpfe herum, springe, tanze, tue dies so bewusst wie möglich und hab Spaß daran :-)
    • Wenn du die Wirkung von Bewegung steigern willst, dann gehe an die frische Luft.
    • Sei bei allem, das du tust, so achtsam und aufmerksam, wie es dir möglich ist. Und wenn du plötzlich bemerkst, dass du mit deinem Bewusstsein irgendwo in der Vergangenheit oderZukunft herumhängst, dann komme wieder in die Gegenwart zurück.
    • Mach es wie die Zen-Meister und tue, was du tust: gehe, wenn du gehst; iss, wenn du ißt; denke und plane, wenn du denkst und planst; schlafe, wenn du schläfst.


"Die Seele würde lieber an ihrem eigenen Leben scheitern wollen, als mit Erfolg das Leben eines anderen zu leben."

(aus der Bhagavad-Gita)